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Der Hund als Familienzuwachs

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Hundeschule

Das solltet ihr beim Kauf alles beachten

 

Ein Hund verändert das komplette Leben. Mit dem Einzug eines Tieres ist große Verantwortung gefragt. Und deshalb ist es wichtig, dass diese Entscheidung gut durchdacht ist. Auch in finanzieller Hinsicht kann die Haltung sehr aufwendig sein. Die Anschaffung eines Hundes ist also kein Schritt, den man spontan gehen sollte.

 

Wenn ihr euch Gedanken gemacht habt und die Entscheidung steht, tauchen eine Menge Fragen auf. Wir haben in diesem Blogbeitrag die wichtigsten Aspekte rund um den Kauf eines Hundes für euch zusammengefasst.

 

Die Kosten

 

Die Kosten für einen Hund beinhalten verschiedene Punkte:

 

Erstausstattung, wie:

  • ➔ Näpfe, Körbchen, Leine, Spielzeug ca. 100€ – 200€

 

Laufende monatliche Kosten, wie:

  • ➔ Hundefutter: variiert je nach Art des Futters, ob Trockenfutter, Dosenfutter oder BARF, ca. 25€ – 300€
  • ➔ Hundesteuer: variiert je nach Stadt oder Gemeinde, ca. 90€ – 140€
  • ➔ Tierarztkosten: variiert je nach Krankheit, gesunde Hunde kommen jährlich auf ca. 50€ – 100€
  • ➔ Hundeversicherung: variiert nach Art der Versicherung (Hundekrankenversicherung, OP-Versicherung, Hundehaftpflichtversicherung etc.) und nach Versicherungsanbieter

 

Weiterhin spielt auch der Kaufpreis des Hundes eine bedeutende Rolle. Dieser richtet sich danach, ob ihr euren Hund beim Züchter oder im Tierheim kauft. Ein reiner Rassehund beim Züchter kostet ca. 600€ – 2.500€. Im Tierheim kostet ein Hund zwischen 250€ und 400€.

 

Die passende Rasse

 

Bei der passenden Rasse hat man die Qual der Wahl. Denn es gibt etwa 344 verschiedene Rassen. Der Hund sollte zu euch, eurem Lebensstil und euren Lebensumständen passen. Denn jede Rasse hat ihre ganz eigenen Eigenschaften.

 

Habt ihr in der Familie Kinder? Dann sollte es ein gutmütiger und familientauglicher Hund sein. Hierzu zählen beispielsweise der Golden Retriever, die Französische Bulldogge oder der Berner Sennenhund.

 

Seid ihr in eurer Freizeit eher sportlich unterwegs, geht joggen oder fahrt Fahrrad? Dann sind bewegungsfreudige Hunde die beste Wahl. Das sind beispielsweise die Jack Russel Terrier, der Australian Shepard oder der Rhodesian Ridgeback.

 

Für die ältere Generation sind eher die gemütlichen und meist kleineren Hunde geeignet. Für ein ruhiges Leben holt euch doch zum Beispiel einen Mops, Zwergspitz oder Pudel.

 

Was definitiv noch beachtet werden sollte, ist die Erfahrung. Manche Rassen sind nicht für Hundeanfänger geeignet. Hunde, wie der Australian Shepard benötigen in ihrer Haltung und Erziehung etwas Vorerfahrung.

 

Tierheim oder Züchter?

 

Sobald ihr euch für eine Rasse entschieden habt, stellt sich die ganz große Frage: Tierheim oder Züchter?

 

Beim Züchter habt ihr den Vorteil, dass diese nur gesunde und gut sozialisierte Hunde abgeben. Außerdem haben sie oft noch wertvolle Tipps, die sie euch mit auf den Weg geben können. Allerdings sind Züchter auch immer teurer.

Entscheidet man sich für einen Hund aus dem Tierheim, schenkt man diesem nochmal ein ganz neues Leben. Die Mitarbeiter beschäftigen sich tagtäglich mit den Tieren und wissen deshalb oft sehr viel über sie. Sie können also viele Informationen über die Hundehaltung an euch weitergeben.

 

Der Kaufvertrag

 

Beim Kauf eines Hundes darf ein ordentlicher Kaufvertrag nicht fehlen. In seiner Gestaltung ist der Kaufvertrag frei, gewisse Punkte, wie die wichtigsten Daten sollte er aber enthalten. Dazu zählen:

 

  • ➔ Vollständige Adressdaten von Käufer und Verkäufer
  • ➔ Daten des Hundes: Wurfdatum, Zuchtbuchnummer, Name, Chipnummer
  • ➔ Übergabetermin
  • ➔ Kaufpreis und Zahlungsart

 

Die Umgebung

 

Für den Hund ist sein zukünftiges Zuhause sehr wichtig. Bei einer Wohnung mit Treppen und ohne Aufzug muss ein älterer Hund vermutlich irgendwann getragen werden. Wenn ihr zur Miete wohnt, müsst ihr vorab mit dem Vermieter abklären, ob ein Hund überhaupt erwünscht ist.

 

Zeit und Geduld

 

Zum Schluss möchten wir euch noch an was erinnern. Das Thema Zeit ist im Zusammenhang mit dem Hund ein wichtiger Aspekt. Die Erziehung braucht Zeit und Geduld. Aber auch ihr braucht Zeit mit eurem Hund. Dazu gehört, dass euer Hund nicht länger als einen Arbeitstag allein Zuhause sein sollte. Außerdem solltet ihr mindestens dreimal am Tag mit ihm spazieren gehen. In Sachen spielen, fördern, fordern und Pflege sollte ebenfalls genug Zeit mit eurem Vierbeiner eingeplant sein.

 

Die Anschaffung eines Hundes ist eine große und wichtige Entscheidung im Leben. Fühlt ihr euch bereit dafür? Dann steht dem neuen Familienzuwachs nichts mehr im Weg.

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