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Buddys Tagebuch – zweiter Eintrag

Body Talk
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Hundeschule

Beagle Buddy zu Besuch bei Tante Tammi

 

Hallo ihr Lieben!

Ich bin es wieder, euer Body Talk Beagle Buddy. Heute habe ich wieder eine lustige Geschichte auf Lager… ich könnte mich kringeln, wenn ich nur dran denke. Ich kanns kaum erwarten, dass Max und ich wieder… nein, stop! Lasst mich vorne anfangen.

 

Sonntag, 09:30

„Guten Morgen, Buddy! Auf geht’s, aufgestanden. Jetzt gibt’s Frühstück und dann machen wir uns schon bald auf die Socken“, ruft mein Herrchen Max mir zu. Ich strecke mich ganz ausgiebig auf meinem riesigen Hundekissen. Sonntag und auf die Socken machen, das passt für mich so gar nicht zusammen. Warum macht Max so einen Stress? Mein schlaues Beagle-Köpfchen rattert und rattert. Plötzlich fällt es mir ein: Tante Tammi! Max hat gestern mit seiner Tante Tamara, genannt Tammi, telefoniert und uns spontan angekündigt.

Ich springe auf und versuche so schnell in die Küche zu sausen, dass meine Hundepfoten auf dem glatten Parkett rutschen und ich kaum von der Stelle komme. „Ach, da hats jetzt aber einer eilig!“, lacht Max über mich und stellt mir mein Frühstück hin.

Ich stürze mich auf den Fressnapf und kann gar nicht aufhören mit meinem Schwänzchen zu wedeln. Tante Tammi ist die Beste! Eine richtige Hunde-Tante, wie man sie sich wünscht. Tante Tammi hat einen kleinen Hof, mit sechs Hühnern, zwei Eseln und zwei Schafen. Da kann ich toben, sag ich euch! Am liebsten erschrecke ich die Hühner… aber das dürfen weder Tante Tammi noch Max mitbekommen, sonst gibt’s Ärger.

Wir sind ganz regelmäßig dort, deswegen würde ich behaupten, dass es wie mein zweites Zuhause ist.

 

 

Kurze Zeit später geht’s schon los zu Tante Tammi.

Freudig springe ich neben Max her und warte ungeduldig vor dem Auto, bis das „Klick“ ertönt. Daran erkenne ich, dass Max mit seinem Schlüssel schon den Kofferraum entriegelt hat. Kaum setzt sich die Heckklappe in Bewegung, bin ich auch schon auf mein Deckchen im Kofferraum gehüpft. Ich liebe Auto fahren!

Eine knappe halbe Stunde später erreichen wir Tante Tammis Hof.

Schneller als die Hunde-Polizei erlaubt, bin ich aus dem Kofferraum gesprungen und flitze auf Tammi zu, die am Eingang des alten Bauernhauses auf uns wartet. Trotz meiner überschwänglichen Freude vernehme ich einen seltsamen Geruch, der in meine Hundenase strömt. Mein Instinkt lässt mich kurz innehalten und in der Luft schnüffeln. Was das nur sein mag? Doch dann verwerfe ich den Gedanken und lasse mich von meiner Lieblings-Tante ausgiebig knuddeln.

 

Max ist nun auch an der Haustür angelangt und begrüßt seine Tante. Gemeinsam betreten wir das Haus, um durch den Flur und die Küche auf die Terrasse zu gelangen. Jetzt wird der Geruch immer intensiver… da entdecke ich es oder besser gesagt, entdecke ich sie und mir schießt nur ein Wort durch den Kopf: Katze!

 

Neue Mitbewohnerin

Eine langhaarige, schneeweiße Katze, sitzt auf einem der Terrassenstühle. Was will die denn hier? Das ist mein Hof! Ich bleibe wie erstarrt stehen und fixiere das weiße, plüschige Knäul mit verzogenem Gesicht.  „Oh, da scheint aber jemand sehr empört über meine neue Mitbewohnerin zu sein.“, grinst Tante Tammi. Mitbewohnerin? Ich hatte gehofft, die Fremde ist nur zu Besuch.

Tante Tammi reißt mich aus meiner Starre, indem sie sich zu mir hockt. „Hey kleiner Freund, die tut dir nichts! Das ist Soraya, eine echte Perserkatze, sie wohnt jetzt bei mir. Vorher gehörte sie der alten Dame nebenan, aber sie ist umgezogen und konnte Soraya nicht mitnehmen. Ihr werdet bestimmt gute Freunde!“

Ich mustere die piekfeine Katzendame kritisch. Vom Aussehen her passt sich gar nicht hierhin, auf MEINEN kleinen Bauernhof. Als könnte sie meine Gedanken lesen, erhebt sie sich langsam, hüpft wahnsinnig elegant vom Stuhl und kommt langsam auf mich zu geschlendert. Ihr Strasshalsband glitzert und funkelt in der Sonne und der Herzanhänger, auf dem ein „S“ eingraviert ist, klimpert leise. Die ist bestimmt total von sich überzeugt!

 

Vielleicht doch eine Freundin?

„Hallo, Buddy. Schön dich endlich kennenzulernen. Tammi hat schon viel von dir erzählt“, unterbricht das Katzenmädchen meine Gedanken. Ich bin ganz verdattert, weil sie so freundlich und gar nicht überheblich ist. „Hallo, Soraya. Die Freude ist ganz meinerseits.“, flunkere ich, denn ich bin immer noch etwas beleidigt, dass mich Niemand vorgewarnt hat.

„Sollen wir eine Runde über den Hof drehen?“ fragt mich Soraya und schnurrt dabei lieb. Bevor ich antworten kann, hopst sie die drei Stufen zum Garten hinab. Ich laufe ihr nach und wir machen uns in Richtung Hühnerstall.

„Ich habe dich von dort drüben aus dem Fenster schon oft dabei beobachtet, wie du die Hühner erschreckt hast.“ Sie deutet mit ihrem hübschen Köpfchen in Richtung des Nachbarhauses, „Am liebsten wäre ich rausgekommen und hätte mitgemacht. Aber ich war eine reine Wohnungskatze musst du wissen.“, erzählt Soraya.

Verrückt oder? Mein erster Eindruck war total falsch.  Soraya ist ein richtig cooles Katzenmädchen und genauso ein Fan vom wilden Herumtoben wie ich!

Max und Tammi beobachten uns von der Terrasse aus, doch wir sind artig und machen wirklich keinen Unsinn.

Ich bin so erleichtert, dass Soraya und ich uns so gut verstehen, dass ich gar nicht merke, wie die Zeit verfliegt. Erst als Max mich ruft und zum Aufbruch auffordert, sehe ich, dass die Sonne schon fast untergangen ist. So lange sind Soraya und ich durch den Garten gestreift.

Ich muss zugeben, dass ich Zukunft niemanden mehr so schnell in eine Schublade stecken werde. Soraya ist das beste Beispiel dafür. Auch wenn sie nicht aussieht wie eine typische Hofkatze, ist sie eine echt coole Socke und passt super hier auf den Bauernhof.

Ich kanns kaum erwarten, wieder zu Tante Tammi zu fahren und das nächste Mal, wenn niemand schaut, mit meiner neuen Freundin die Hühner zu foppen.

Oder das ein oder andere kleine Abenteuer zu erleben…

 

Bis dahin

euer Buddy

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